Qualifizierungschancengesetz (QuaChaG)

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Bildungsgutscheine werden in der Regel an Arbeitnehmer im Sinne Weiterbildung, Arbeitssuchende, von Arbeitslosigkeit bedrohte Personen oder Menschen, die eine berufliche Weiterbildung benötigen, um ihre Beschäftigungsfähigkeit zu erhöhen, ausgegeben. Die Entscheidung liegt beim zuständigen Arbeitsvermittler der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters, der die individuellen Voraussetzungen und die Notwendigkeit der Weiterbildung prüft.

Ein Bildungsgutschein deckt in der Regel die Kosten für die Weiterbildung, einschließlich der Lehrgangsgebühren, Lohnausfall bei deinem Chef, Prüfungsgebühren und eventuell notwendiger Zusatzqualifikationen wie ADR-Schein (Gefahrgut), Ladungssicherung, Staplerausbildung, Perfektionsfahrten, ... .Zudem können Fahrtkosten, Kosten für Lernmaterialien und Unterbringungskosten übernommen werden, sofern sie im Rahmen der Weiterbildung notwendig sind. 

Der Antrag auf einen Bildungsgutschein erfolgt über die zuständige Agentur für Arbeit oder das Jobcenter. Dazu musst du oder der Chef von deinem Betrieb einen Termin mit Ihrem Arbeitsvermittler bzw Weiterbildungsvermittler vereinbaren, um deine Weiterbildungserfordernisse und -ziele zu besprechen. 

 Die Fahrschule oder Bildungseinrichtung muss von der Agentur für Arbeit als zugelassener Träger für berufliche Weiterbildungen anerkannt sein. Dies bedeutet, dass sie die Anforderungen des Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) erfüllen muss. Sie sollten sicherstellen, dass die von Ihnen gewählte Fahrschule diese Anerkennung besitzt, um den Bildungsgutschein nutzen zu können. 

Wenn die Weiterbildung aus Gründen, die Sie nicht zu verantworten haben, nicht erfolgreich abgeschlossen wird (z.B. gesundheitliche Probleme), können eventuell Wiederholungsprüfungen oder alternative Maßnahmen unterstützt werden. Sollte die Weiterbildung aus von Ihnen zu verantwortenden Gründen (z.B. unentschuldigtes Fehlen) nicht abgeschlossen werden, könnte dies Konsequenzen haben, wie die Rückforderung der Förderung. Es ist wichtig, eng mit Ihrem Arbeitsvermittler zu kommunizieren und rechtzeitig Probleme zu melden.